Die KfW-Förderung für barrierefreie Badsanierung ist aufgebraucht: Was tun?

Die Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den barrierefreien Badumbau ist aufgebraucht. Welche Alternativen es für Unternehmen jetzt gibt, Zuschüsse für ihre Kund:innen zu beantragen, verrät Mr. Barrierefrei.

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Die KfW-Förderung für barrierefreie Badsanierung ist aufgebraucht: Was tun?

Die Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den barrierefreien Badumbau ist aufgebraucht. Welche Alternativen es für Unternehmen jetzt gibt, Zuschüsse für ihre Kund:innen zu beantragen, verrät Mr. Barrierefrei.

„Der Topf ist leer, was nun?“ – Diese Frage stellte sich nicht nur Mr. Barrierefrei, Micha Kours, als er davon erfahren hatte, dass die Fördermittel im Programm 455 „Altersgerecht Umbauen“ der staatlichen Förderbank KfW bereits zur Jahresmitte aufgebraucht waren. Die gute Nachricht: Er hat eine Antwort gefunden.

Zum Hintergrund: Seit dem ersten Halbjahr sind die Fördermittel für einen Zuschuss für den Abbau von Barrieren und für mehr Wohnkomfort der KfW ausgeschöpft. Dies sei auch kein Wunder, ist diese attraktive Fördermöglichkeit doch rege von Privatleuten und Handwerksunternehmen beantragt worden. Doch was machen all diejenigen Unternehmen, die für ihre Kund:innen weiterhin Fördermittel für den Badumbau beantragen möchten?

Viele Länder bieten zusätzlich attraktive Förderprogramme

„Eine gute Möglichkeit ist es jetzt, sich über die Fördermittel der einzelnen Bundesländer zu informieren“, rät Micha Kours. Tatsächlich gibt es hier viele attraktive Förderprogramme. Exemplarisch stellt der Spezialist für zukunftsfähige Bäder die Fördermöglichkeiten von Bayern und Hamburg vor: „Ein interessantes Programm bietet derzeit der Freistaat Bayern. Wer in Bayern ein Mehrfamilienhaus besitzt, das mindestens aus drei Mietparteien besteht und 15 Jahre alt ist, der kann Zuschüsse aus dem bayerischen Modernisierungsprogramm über die BayernLabo beantragen“, berichtet Mr. Barrierefrei. Das Programm ist eine Mischung aus Darlehn und Zuschuss. Der Zuschuss beträgt bis zu 100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Neben Bayern bietet auch Hamburg ein Förderprogramm zum barrierefreien Umbau von Wohnungen

„Ein weiteres spannendes Förderprogramm hat Hamburg aufgelegt. Dort gibt es bis zu 15.000 Euro Zuschuss pro Wohnung für den barrierefreien Umbau von selbst genutztem Wohneigentum“, sagt Kours. Voraussetzung: Es müsse eine erstmalige barrierefreie Umbaumaßnahmen sein. Die Bagatellgrenze liege bei 3.000 Euro. „Nach dem Umbau muss die Wohnung barrierefrei erreichbar und begehbar sein, die Dusche muss bodengleich sein und jede Tür, außer dem Gäste-WC, eine Durchgangsbreite von 80 Zentimeter aufweisen“, berichtet Mr. Barrierefrei.

Heute schon in die Zukunft verkaufen

„Dies sind nur zwei spannende Förderprogramme der Länder. Sich zu informieren, lohnt sich also generell“, so der Experte für barrierefreie Badgestaltung. Für Unternehmen, die für ihre Kund:innen gerne die beste Förderung erreichen wollen, gibt es noch eine weitere Möglichkeit. Er empfiehlt, den Badumbau für den Zeitraum einzuplanen, in dem die Fördermittel im nächsten Jahr wieder verfügbar sind. „Die meisten Unternehmen haben viel zu tun und sind in der nächsten Zeit ausgebucht.“ Deshalb sei es sinnvoll heute schon für die Zukunft zu verkaufen, meint der Experte.

Weitere Informationen zu den Fördermitteln der Bundesländer und zur Antragsstellung bekommt Ihr im Coaching von Mr. Barrierefrei. Informationen zu Veranstaltungen und Themen gibt es in der Facebookgruppe: facebook.com/mrbarrierefrei/

 

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